Matchbericht Damen 2 gegen Obwalden und Volley Luzern 3

LeandraDamen 2

Vom Pech verfolgt
Den Volleyballteams des VB Neuenkirch läuft es zurzeit nicht so rund wie erhofft. Neben dem 1. Liga Team kämpften auch die beiden weiteren Mannschaften beschwerlich um Punkte. Das Damen 2 durfte letztes Wochenende gleich an zwei Auswärtsspielen antreten. Neben dem Volleya Obwalden, welcher auf Augenhöhe zu duellieren war, wartete auch die aktuelle Top Mannschaft auf die Neuenkircherinnen. Nach diversen Krankheitsfällen und Abwesenheiten konnte wieder im fast vollzähligen Kader gefightet werden. Punkte sollten her, doch alles endete ganz anders.
Am Samstagnachmittag kam es schliesslich in Sarnen zum Kampf von wichtigen Punkten. Während die Obwaldnerinnen das Spiel meist taktisch dominierten, kamen die Damen des Volley Neuenkirch nur mühselig ins Spiel. Eine Aufholjagd folgte auf die andere. War man punktemässig nahe oder gleichauf mit dem Gegner, ging plötzlich nichts mehr. War der Druck vielleicht zu gross, war es die Angst Fehler zu begehen oder zu grosser Respekt? Ja, diese Fragen stellte man sich schliesslich nach dem Meisterschaftsspiel. Von drei Punkten wurde anfänglich gesprochen, doch nach Hause reiste man schliesslich mit keinem. Die Enttäuschung war in den Gesichtern der Volleyballspielerinnen anzusehen. Nun galt es dieses Spiel zu vergessen und die Köpfe nicht hängen zulassen, denn man musste sich mental bereits auf das Spiel des kommenden Tages vorbereiten.
Am Sonntag wartete der mittlerweile amtierende Gruppenerster auf die Mannschaft. Man wusste schon im Voraus, dass es schwierig werden könnte, diese Mannschaft zu schlagen. Schliesslich nahm man als Ziel, das Meisterschaftsspiel mit aktivem Beisein und Freude zu bestreiten. Schon im ersten Satz zeigte sich Volleyball auf hohem Niveau. Die Neuenkircherinnen konnten das in den letzten Trainings Erarbeitete umsetzen und zeigten keine Scheu vor den Punkten. Im Gegensatz zum letzten Spiel konnte man meinen, die Mannschaft wurde komplett ausgetauscht. Punktemässig war man immer relativ dicht am Gegner. Es gelang den Gegner unter Druck zu setzen und sensationell gespielte Spielzüge zu erzielen. Aus tollen Verteidigungsaktionen, sowie mentaler Stärke konnten diverse Rückstände aufgeholt oder zum Teil sogar überholt werden. Das Spiel lief rund, auch wenn man bis zum Spielende keine Satzpunkte erzielen konnte. Dieses Spiel zeigt einmal mehr, dass es durchaus möglich wäre, diverse Punkte zu sammeln. Am Dienstag, 11. Dezember, wartet bereits der nächste Gegner auf die Mannschaft. Schlag auf Schlag geht es weiter gegen die Mannschaft des VBC Luzern.